STULECIE BIBL.JOTEKI RACZYŃSKICH

Kronika Miasta Poznania: kwartalnik poświęcony sprawom kulturalnym stoł. m. Poznania: organ Towarzystwa Miłośników Miasta Poznania 1929 R.7 Nr2

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Ew. Hochwohlgeboren Schreiben hinsichts des Bau'!s aur dem Potarzyckischen Platze, habe ich seit einniger Zeit eł'halten, ich habe mir sogleich den Plahn des Pł'ojectierten Ilauses zu veł'schaffen g{l. sucht. und ulJersenden lhn hiermit Ew. Hochwohlgeboł'en. Das l\lusteł' zu diesem Plahne lieferte mil' das Konigl. Franzosische \Vohnschloss in Paris, dessen Plahn ich ebenfalls Ew. Jlochwohlgeboren zur Gegenenderhaltung (!) einsende.. Ew. Hochwohlgeboren wenien daraus ersehen wie prachtvoll das l'rojectierte Gebiiude sein wird. Wenn ich noch hinzufOge dass die Saulen siimtlich von Sandstein nebst WOrfel und Schaftgesimsen, die Kapiteler Ulul fries von Gusseisen sein werden, so werden Ew. Hochwohlgeboren eine sechsjahrige Frist zur Aufbauhung nicht zu lange finden, es wOrde meine Krafte Obersteigen dasselbe in kOrzeł'er Zeit aufzusteIlen. Auch wurde kaum der Steinmetz IInd Eisenfabrik eher fertig. [\Ieine ergebenste hitte geht aIs o dahhl o'ass Ew. Hochwohlgeboren meinem fruheren \Vunsche gemess mir sechs Jahre zeit lassen zur Auffuhrllng meines Plahnes, wobey noch etwanige Krieg8jahre nieht mitgereehnet sein sollten. es ist bekannt wie dł'uckend uie Jahre von 180(j bis 1814 gewesen sind. Mit der Ausgezeichneten 1I0chachtung und der Bitte mir meine Plahne zuruck zu schicken vprharre ich Ew. Hoehwohlgehoren ergebenster Eduard Raczyilski. Rogalin, d. 25t. 7br. 1820"

.9. L i s t (n i e w ł a s n o l' ę C Z n y) d o rej e n c j i p o z n . w s p l' a w i e k f! Z t a ł t II b u d o w l i, p i s a n y w R o g a l i n i e d n i a Łi m a I' c a 11522 r. (Tamże. fol. 81:1). ,.IIochzuverehrender Herr! Insonders Hochzuverehrender Hen Pl'esident und Riithe erster Section.

Nachdem mir von Einer Konigl. Preuss. Regierung der Vierte Theil des Potarzyckischen Bauplatzes zuerkannt worden ist, Wiinschte ich sogleich zum Bau def! bewussten Hauses zu schreiten. Ich habe mich deshalb an da/'! lIchIObI. Policey-Directorium gewandt, um die Angabe der DirectionR linien zu erhalten. Dasselbe ernannte eilH\ Commission. gegen deren Ausspruch aber ich bey Ew. Hochwohlgeb.

Protef!tiren mUf!s.

Der heygelegt.e Plan giebt die Lage des ganzen Potarzyckischen f'latzes Rn. Uie Buchstaben A. B. C. D. bezeichnen den von mir gekauft.en Vipl'ten Theil dessfJlben, der Winkei A. B. C. ist nicht grade Rondem Spitzig, und nach diesen Spitzen \Vinkel, will das Polizeydirectol'ium dass ich mein Haus baue; Es ist Unerhort in der Baukunst, ein Pracht.gehiiude nicht viereckig aufzust.ellen. Dass mit Roth angelegte Quadrat giebt die Lage in der ich mein Haus zu bauen wiinsche, ich trete nehmlich einige fuss zuriick, und verliere gern etwas G runo', um nur Regelmessig zu bauen. Ew. HochwohlgebOl'en haben mir in dem mir vorgelegten Kaufcontract mir mein Eigenthumsrecht auf keine \Veise Eingeschrenkt, und ein jeder verstandige Baumeister wird gewiss meiner

KRONIKA MIAST A POZNANIAl\1einung sein, dass ein solches Gebiiude unter einem Spitzen \Vinkel gebaut nicht denkbar ist. Ich habe also Ew, Hochwohlgeboren die Ehre ergebenst zu EI'suchen, um die El'laubniss mein Haus Rechtwinklirht das heisst nach Regelll der Baukunst Aufstellen zu diirfen. Ich ergl'eife diese Gelegenheit um Ew. 1I0chwohlgebOl'en die Versicheł'ung der ausgezeichneten Achtung zu Erneuern mit der ich bin Ew. Hochwohlgebol'ell ergebenster Eduard Rarzyilski. Rogalin den 28-ten l\Iaerz 1822".

10. L i s t d o m a g i s t l' a t u m. P o z n a n i a w s p l' a w i e o ,lI:! e t e k o d k a p i t a ł u, lok o w a n e g o n a d o b l' a c h p l e s z e ws k i c h, p i s a n y w P o z n a n i u d n i a 27 l i P c a 1832 r. (Akta I{m'ator.ium Bibljoteki Racz)ilskich, "VII-103-5", vol. 1, fol. 5).

nEw. \Vohlgebohl'en Schreiben habe el'halten, indem ich deI' Stant Posen eine sichere I1ypothek auf Pleschen iibergeben habe, glaube ich alIes getan zu haben, was nur ein VOl'mund fUr sein :\1.iindel tun kann. Die fiilligen Zinsen zu heben, und alIenfalIs einen nachliissigen Schuldner dazu zu zwingen muss die Sache des neuen Eigentiimers sein, und dazu kann es einer offentlichen Behorde nicht an l\Iitteln fe hIen. Mit vorz\igIicher Achtung verharre ich Ew. Wohlgebohrnen ergebenster Eduard RaczYl1ski. Po sen, den 27-ten July 1832".

11. L i s t d o m a g i s t l' a t u, p i s a n y w P o z n a n i u d n i a (i V a ż d z i e r Ił i k a 1 832 r. w t e j s a m e j s p l' a w i e. (Akta Kuratorjum"VII-98-1", vol. I., fol. 6). "Ich habe kiirzlich um eine Auslage von 1)2 1'1. gebeten, die ich fUr Rechnung der Bibliothek gemacht, und durch H. Kurtzhalss zur Zahlung an den HelTn v. Queissert angewiesen habe. Obgleich ich nun erfahl'en, dass der Herl' \o. Taczanowski die zu Johanni c. fiillig gewesenen Zinsen nicht bezahIt hat, so muss ich dennoch ersuchen mir meine Auslagen gefiilligst zuriickzahlen zu wolIen; den Einwand aIs hiitte die Bibliothekkasse keine Fonds mehr, kann ich nicht gelten lassen, da ich jetzt mit dem Henn v. Queissert meine Rechnungen abschIiesse, und ich alsc diesen Posten gern abgezahlt wissen mochte. Auch wiirde anmassgeblich denken, dass seitdem die Bibliothek Eigenthum der Stadt geworden ist, ihre Einnahme und Lasten zur Gesammtkasse gehoren mtissten. Um eine baldige Antwort bittend verharre ich mit Achtung..."

12. L i s t d o 1\1 a g i s t r a t u, p i s a n y w P o z n a n i u d n i a 12 _ w l' z e Ś n i a 1833 r. w s p r a w i e w i l g o c i w g m a c h u b i b l j ot e c z n y m. (Tamże, fol. 8). "Das Bibliothek-Gebiiude leidet bei Regengiissen durch die Feuchtigkeit, welche vom Dache in das Erdreich fiilIt, ohne eine Ableitung zu haben. Um diesem, fUr das Gebiiude so sehr schadlichen Umstande abzuhelfen, ist es notwendig eine kupfel'ne Rinne an der hintern Front des Gebiiudes anzubringen.

Da das Curatorium der Bibliothek, erst im_ Monat July des kunftigen Jahres in der Sitzung zusammenkommt, die Rhme aber sehr bald gemacht werden muss, indem das Herbstwetter herannaht, 80 werde ich unter Zustimmung des Herrn Ober-Biirgermeisters, indem zwei Curatoren nach den Statut{)Il der Bibliothek \ibm' einen Gegenstand enlscheiden konnen, eine dergleichen mit alIeł' mogli che n Sparsamkeit anfel'tigen, Hnd das Kupfel' hierzu ver5chreiben lassen. \Venn der lIerr Oberbiił'gemeister seine Zustimmung ertheilt, 80 werrle ich den nothigen Vorschuss leisten, und 8piiter die Rechnung uber den Bau, dem \VohlIoblichen Ma.gistrate einreichen, um mir den V ol'schnss zllł'uckzuerstatten.

Da ich auf eine Zeit vełTeise, so erbitte ich mir die Antwol'I zu lIanden des Kalkulator Herrn l{urtzhalss,"

13. L i s t w s p l' a w i e b r a m y ż e l a z n e j z d n i a 3 g l' ud łl i a 1 8 3 t r. d o n i e w y m i e n i o n e g o a d l' e s a t a. p l' a w d op o li o b n i e d o h u t. y \V G l i \V i c a c h. (Akta Kuratorjum, "VlI-98 -l". fol. 51).

"Meine werthe lIerrn! Es ist mir angenehm wie der einmahI wenigstens aIs Vel'mittler ein geschiift mit llmen zu machen der IIerr Obel'biirgermeistm' in Posen Herr Behm wunscht ein eism'nes Gitter in Posen zu machen, und ich ha be llun dcn Rat.h gegeben, sich an Sie meine llełTen Zll wenden. Dieses Gitter ist 4 Fuss 5 ZolI hoch un'" "on den Mnslern entnommen cHe in Gleiwitz in Kupfer gestochen worden sind, nach dpm Preiss courant ist dpI' Preiss davon 2 rt. pinige silbeł'-G,'oschpn pro lal1fpnden FU85, die beigelegte Zeichnun.;' giebt rlie lange des zu machenden Gitters an 50 wie die Lage des EinfaI"'lIhOJ'(:!-J ułlll pinel' Pforte die in dass Gitter kommen soll.

Antwodpn Sie lIleinp Hen'n direkte an den Herrn Obeł'buł'germeister lina empfangen die Vf-ł'sichel'ung meineł' alten Freundschaft und Achtung. EduarJ Raczynski:'

14. L i s t d o m a g i s t r a t u. P i s a n y w P o z n a n i u d n i' a 27 I i p c a 1835 r. w s p l' a w i e g r o m n i k a n a g m a c h u b i b I j ot e c z n y m. (Akta Kuralorjum, "VII-98-1", fol. 15.). ..Das Bediirfniss eines Blitzableiter5 auf die offentliche Bibliothek in dpI' Sladt Posen veranlasste mich einen dergleichen machen zu lassen. lIHlpm ich łlłiłl Einem \Yohlloblichen Magistrate in der Anlage den Anschlag, quitti/'t von dem Mechaniku;; Pfaendt iiberreiche, bitte ich ergebenst mil', den ror die Anfertigung des Blitz&.bleiters a.usgelepten Betrag von 53 I't. zu Hiir:den des H. l{alk. KurzhaI5 erstatten zu lassen aus dem in der Kfimmerei l{asse verwalteten Bibliothekfonds."

15. L i s t d o m a g i s t r a t u, p i 5 a 11 y \\ P o z n a n i u d n i a 26 c z e l' w c a 1837 r. w s p r a \V i e b r a m y ż e l a z n e j. (Tamże, fol. 39,).

RRONIKA 1\11.\81'A POZNAM.-\.

..Das fUl' die Bibliothek bestimmte eiserne Gltter wird jetzt wie ich sehe aufgesteilt, da die Kosten der Aufstellung veI'}mnden Illit dcl' Aclf,Schmiilkung de;; Gitters ziemlich bedeutend 8cm wCl'clen, mir hi el'von abel' wedel' eine Bellachl'ichtigung zugegangen. noch il'gen!! eiue l>eistimmung meinel' Seits dazu eilll'ieholt \\onlen ist. "0 1'I',mcł:e ich Ew. \Vohlgeboren l2'anz eI'gebellsl mil' gutigst wissell lassen 7.U \Vollen, auf wessen Vel'anlassllng ([ie kOSlspielige AIlf.Heil_IJ1ł des (Ittel's £1'folgt, wei! ich nicht g!tUlben kann, dass im Falle die K6nigl. fipgierunŁ-(' (lie Aufstellung angeol'dnet hat. die Bilbiothek verpflichtet sein dud1!', diese Kosten aus eigenen Fonds hel'zugeben, ach meiner Ansicht dUl'fte ein gemeinrriitziges seltenes \Verk sich mehl' ZUl' Verzierung einer Bibliothek eignen. 1\lit ausgezeichneter Hochachtllng..."

1G. L i s t, P i s a n y l' k ą L u k a s z e \\ i c z a w P o z n a n i u d n i a 29 c z e l' \\' C a l 8 :1 7 r. d o n a d b u l' m i s t l' Z a. N a II In a n n a, w s p r a w i e b I' a m y że} a z n e j. (Tamle, fol. 41.) "In Bezug auf Ew, \VohlgebOl'en Schreiben habe ich dle Ehre Sie zu ersuchen mir die Abschl'ift meincs Schreibens an den vOl'maligen Herrn Ober-Biil'germeisters gefaIligst zuschicken zu wollen. [cb wiinschte mich aus demselben :lU iiberzeugen, ob ich mich aIler M1twiirkung bei der AusfUhrung dieses Baues begeben habe, da mir derselbe ausserst kostbar zu sein scheint und ich zweifeln mU8s, ob die hi er angewandten Kosten fUr Sandsteine zur Beischaffung neuer Biicher nicht zweckmiissiger hiitten angewandt werden konnen. Mit vorziiglicher Achtung..:'

17. L i s t d o t e g o 2 7. d n i a 27 I i p (a 1837 r. w t e i s a m e i s p r a w i e. (Tam2e, fol. 50.) "Ich I'etournire Ew. \Vohlgeboren meinen, riicksichtlich def! Eisen-Gittel's -bei der Bibliothek geschriebenen Brief, wobei ich meinen \Vunsch hinzufiigen muss, dass mich Ew. Wohlgeboren beim (!) AnsteIlung desselben zu Rathe gezo gen hatten. Mit vOl'ziiglicher Achtung..:'

18. L i s t d o m a g i s t I' a t u, z P o z n a n i a b e z d a t f, (1 837 r.) \V s p l' a w i p k a p i t a ł u r u c h o m e g o, lok o w a n e g o w war s z a w s k i e j K a s i e o s z e z ę d n o ś c i, (Akta Kuratorjllm ,.VII-1II3-10", fol. 12.) ,,Im vorigen Jahre hat ein \Vohlloblicher Magistrat 800 rt. el'spal'ter Einnahmen des Bibliothekenfonds in Posenel' Pfandbriefen angelegt, um auf diese Art der Vorschrift der Stiftungs-Urkunde der Bibliothek gemass das Verm6gen derselben zu vermehren, und ich gab meine Zustimmung zu dieser Maasregel, weil ich nichts an den Zinsen der bei Seite gelegten Summe verlieren wolI te, und mpiner damaIs nahe bevorgesta.ndenen R€ise wegen nicht Zeit hatte die Sache aus dem Grunde zU vel'handeln Jetzt glaube ich abel' dieselbe wieder aufnphmen zu miissen und Einen Woh1l6blichen Magistrat ersuche ich diese Posener Pfand

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