KRONIKA MIASTA POZNANIA

Kronika Miasta Poznania: kwartalnik poświęcony sprawom kulturalnym stoł. m. Poznania: organ Towarzystwa Miłośników Miasta Poznania 1936 R.14 Nr3

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Die Menschen, welche mit der Wirkliahkeit ull'zufrieden, Ideale sich bildcn, hii.ngen an den Erzeugnissen ihres eilgenen Geistes, ihrer cigencn Kraft, mit der groE;sten Treue und OIpfern aUl'8 auf, um diesen farbigen ScheiniJ:J.ildern den Leib der Wirklichkei,t zu verleihen, Sil' wissen es wohI. dass 8'ie bei diescm Streben einen schweren Kampt zu bestehen habcn, dem sil' lekht untcrliegen konnen, wenn ihre Kriifte geschwacht sind. Daher suchen si'3 aUes zu vermei!len, waos ihnen die jugendlicho Frische zu raubpn imstande ware und sl)aren ihrcn (!) Lebensmark auf. um den enviin£chtcn S'ieg davonzutragen. Das Streben nach Idealen hat die Menschen of.t bis zum Aszeti::,mu'S gcbracht, an dem wir ohne stumme Bewunderung nicht vorbe.i,gehen konnen. In gewisser Hinsicht wal' auch der Romer - wir sprechen von der Zeit, wo sich der rtlm.ische Staat entwickelte und den Glanz'punkt !loch nicht erreicht hat - in gc\Visser Hinsicht aIs,), war auch dcr Ronlcr ein Aszet, Das ldeal, das er skh gebi,ldet, war sejn \'aterland, ihm widmete er sein Leben; um dem Vaterlande Glanz uml Pracht zu ve.rschaffen, sipal.te er ,seinen (!) Lebensmark auf. In der l\Jeinung, dem Vaterlande gehore spine Jugend und eingedenk der altcn Wahrheit, da ss der DiimlOn der Leidenschaft mi.t seinen schwarzcn F'ittigen den reinen Qudl des Gliickes triibe, beobachtete Cł' dic strengste Sittenreinheit. Nicht zitterte dem Vater die Hand, welin er den Dolch in cUe Brust der geschiindeten Tochte' stiess; nicht liess sich das Volk durch Mittleid zuriickhalten, den Schii.nder vom tarpiiisdlen (!) Felsen herabzustossen. Mit. dcl' Sittenreinheit verbanden sil' die Achtung vor dem Gl''' setze. Die Gcsetze bilden immer fas! das einzige Band, welches dic cgoistischen Menschen, die sich nicht zur ide,alen Bruderlieb.) erheben konnen, an einander lettet; cUe Gesetze vereinigen Mensche.n von verschiedenen Ans:ichten, verschiedenen Gefiihlen und Wiinscl1en, zu cinem Ganzen, zu einem Staate. Je grosscr die Achtung vor dem GesCltze, desto enger da,s Band, je cnger das Band, desto dauerhafter der Staat - das sahen die Romer wohl e.in. beobachteten dicse Wahrheit strcng und wurden zu Weltbeherrschern, welche sich mit Hecht sagen konnten: Wir hahcn unsC'ren Staat auf einem Felsen gebaut! Anders Karthagu. Viele Mcnschen cmpfinden cincn gewissen Abschcu vor dem Kauimannsstande, wei,l es dort, wie sie sag PIl, nicht mit rcchten Dingen zugeht. Wcnn wir diese Meimmg \'ollcllds nkht hilligcn, so miissen wir das zugestehen, dass neT Kaufmann, wenn cr scin Geschiift he'ben will, nicht selten List und V<'I'Schmitztheit anwenden mu ss. List und Verschmitztheit kennzeichneten auch die Karthager. \ne die Griindung Rome in der Sage von cinem gewi!;'sen Schein dcr Tiichtigkeit um(geben wird, so wird dio Griindung Kadlmgos aIs ein Akt der weibischen HinterlioSlt dargestelIt. "Nur 80 viel Land, aIs ich mit der Rindhaut decke, will ich haben", s:prach nido,

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