ZAPISKIaufge,baut, glcich den Romern, die auf den Felsen ihrer Tiichtigkeit ge.stiitzt, ihre IłamI nach dem Golc1sande Ka,>thrugos ausstreckh,n. Ja, dio Homer stI'ecU(,n ilu'e Hand nach dem Golsande Karthagos aus \lnd bestreuten mit dcmselben den Weg nach dem Kapitol, den S.cipio, umgeben vom ju,belnden Volke, daJs ihm "io tnum:phe! Cartllago capta est! io triumphe!" zurief, einherging. Und es wal' auch nicht anders zu erwarten, aIs das.s der Staat, dessen Grosse in der personlichen Tiiohtig:keit seiner Biirger wurzeJote, dieenigen zu Grunde richtete, wclchen das Gcschiift einzig und allein am 111'1'zen lag. Schon die ers'ten Anfange des romischen Staa.te.s liefern einen cinleuchtenden Beweis dafiir, dass Rom sic:h auf einem Felsen au fhaute. Ein Nachkomme dcs kriegerischen Aeneas, der Troja rrmti.g vcrłteidigte uIId seine Vater.stadt erst dann verlip8s" aIs er sil' in Asche verwandelt sah, baut Romulus die ewige Stadt auf um! todtet(!) scincll eigencn Bruder, der es gewagt hat, iiher dic Mauer zu springen. ,Ein solches Loos (!) son jeder erleiden, der den Mut bes.itzt, die '1'01'1' meiner Siadt zu erbrechen", fUgte er hinzu, und seine BiIrger warfen niemais von skh den Spee'r und den Schiłd, um dio Worte ihres gottlichen Griinde'rs bei jeder Gelegenheit erfiillen zu konllen. Und Gelegenheit fanden sil' immer una wenn sich eine von selbst nicbt darbot, waren sie im.stande, sich dies.robe zu ver.schaffen. Mit allen Volkern hatten sie zu kiilliJpfen und in diesen Kiimpfen entwickeUe sich ihre Tapferkeit. Die Tapferkeit ist auch der eine Teił des Felsens, auf dem sie ihren Staat aufbauten. Kain Volk hrut vielleicht .so herr]i.che Momente, 'WO die Ta,pferkeit ihren Gipfelpunkt erreicht hat, aufzuweisen, aIs eben die Romer. Jener Horatlus Cocles, jene!' Mucius S.caevola, jenar Decius Mus, die Scipionen unu audere bilden einen gliinzendeu Stel'uenkreis iiber den Zinnnen -des ewigen Roms. Jede,r Romer konnte sich sa.gcn: ,,\Vas ich besitze, habe ich mir selber erw'orben", und weil es in der Menschennatur liegt, das.., nur das, worauf wir unser Blut und unsereu Schweiss verwendet haben, am teuersten iS't, 8.0 gab es auch fUr die Biirger des kri(Jger"'Chen Staates nich ts teueres (0, al.g eben das, was sie sich selbst durch ihre Tapferkeit erfochten haben, aIs eben ihr Vateriand. An dem Vater. lande hing der Quirite fest und tren, um dem Vaterlande zu dienen, vcrliess er seincn Acke!', und def, wenn er vom feind]i.chen Gcschosse rlurchoohrt zu Boden fi 1'1, das herrliche Wort aus, welches die Kriimer zu begreifen und zu wiirdigen nicht imstande sind, er rief das \Vort aus: dulce et de,corum elst pro patria mori! DpI' Patriotismus als.o, verbunden mit der grossten Aufopferung, machitI' cinen wc.sentlichpn TeB des Fundamcntes aus, auf dem s.ich da8 romische Staatsgebaude erh!Yb.